Memos ermöglichen das Speichern und effiziente Abrufen von Ideen, Erkenntnissen, Interpretationen, Verständnisansätzen oder ungelösten Fragen in den Daten. Sie können auch Memos hinsichtlich Analyse, Methodik oder Theorie verfassen und separat von – aber verknüpft mit – Forschungsdaten aus Interviews oder Beobachtungen ablegen. Diese Memos sammeln sich an und können zu wichtigen Datenquellen für ein Projekt werden.
Memos können zu Dokumenten werden und Dokumente zu Memos. Sie können Quellen im Projekt neu definieren, wenn Sie Entscheidungen über deren Bedeutung treffen. Beispiel: Sie erstellen ein Dokument, in dem Sie handschriftliche Aufzeichnungen zu einer Beobachtung erfassen. Dies entwickelt sich zu einer Betrachtung der Einstellungen der Teilnehmer und deren Einfluss auf die Untersuchung. Sie ändern es daher zu einem Memo.
Sie können bestimmte Quellen oder Knoten mit ihrem "eigenen" Memo verbinden und so deutlich machen, dass die darin enthaltenen Ideen, Erkenntnisse, Überlegungen und Informationen mit diesem Objekt verknüpft sind. Wenn Sie sich mit dem Objekt befassen, können Sie dann jederzeit das entsprechende Memo abrufen und ergänzen oder bearbeiten, um Ihre Überlegungen oder Entdeckungen festzuhalten.
Memos werden aus den folgenden Gründen mit anderen Objekten verknüpft:
Das Memo Defining 'Volunteer' (Definition eines "Ehrenamtlichen") enthält Überlegungen des Forschers zu den unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffs. Dieses relevante Memo ist über eine Memo-Verknüpfung mit dem Strukturknoten Meanings of Volunteer Work (Motive für ehrenamtliche Arbeit) verknüpft.
Das Memo Mary's Interview - Context (Interview Mary – Kontext) enthält zusätzliche Details, die für die Analyse dieser Quelle relevant sind. Dieses Memo ist mit Marys Interviewtranskript verknüpft.